Störfelder und Herde
Herdwirkung – Fernwirkung – Störfeld, NICO – OP ,was ist das ?
Viele haben damit zu tun : Chronische, nicht behandelbare Schmerzen an Gelenken , in der Muskulatur, immer schlapp und müde ohne Grund. Die Ursache liegt dabei ganz woanders.
Um es deutlich zu sagen: dies kann, muss es aber nicht, als Ursache ein Störfeld haben, das jahrelang unerkannt an weit entfernten Bereichen des Körpers ohne nachvollziehbare Verbindung zwischen Ursache und Wirkung diese Symptome verursacht
Wenn die Ursache ein Störfeld ist, bezeichnet damit die Medizin einen Bereich im Körper, der nach einer Operation nicht vollständig ausgeheilt ist und erstaunliche Fernwirkungen bewirkt.
Seit einiger Zeit wird so ein Störfeld auch NICO – Bereich genannt
Störfelder gibt es sowohl im Kieferknochen, als auch als Narben am und im Körper.
Ein Störfeld kann ein nicht ausgeheilter meist bakterienfreier Kieferknochenbereich nach einer Zahnentfernung werden.
Oft finden sich Weissheitszahnbereiche mit einer Fernwirkung oder andere Kieferknochennarben nach Verletzungen, manchmal liegengebliebene Wurzeln, eine chronische Zahnwurzelentzündung oder schlicht ein „ toter „ Zahn.
Der aufgeweichte Knochen hier ist degeneriert, sehr schlecht durchblutet und lässt keine Knochenausheilung zu.
Die Therapie hat das Ziel, dieses Störfeld zu sanieren, den Knochen zu reinigen, die chronische Entzündung zu entfernen.
Das klingt eigentlich einfach, ist es aber leider nicht. Wir Ärzte wollen im ( einfachen, zweidimensionalen )Röntgenbild den entzündlichen Kieferknochenbereich deutlich erkennen können, aber röntgenologisch sind diese Veränderungen oft nicht sichtbar. Also den Knochen „sanieren“ ohne echte Indikation ?
Sehr lange hat sich Herr Dr. Lechner mit diesem Problem beschäftigt, und er regte eine Untersuchung mit einem Ultraschallmeßgerät zur Verdeutlichung der Knochenauflösung an.
Seit kurzer Zeit steht mit dem drei – dimensionalem Röntgen ( DVT, haben wir in der Praxis ) eine sehr aussagekräftige Alternative zum Ultraschall zur Verfügung, die die Knochenauflösung deutlich zeigen kann. Und schließlich verwendet wir die kinesiologische Testung ( machen wir in der Praxis ) zur Unterstützung der Diagnose.
Die abgestuften Therapien in unserer Praxis :
1. Das Umspritzen des Störfeldes mit Procain oder ausgetesteten Medikamenten ( diese Testungen machen wir in der Praxis)
2. Die Stabident – Methode. Hierbei wird schmerzfrei eine dünne Nadel durch den Kiefer geschoben und das erweichte Knochengewebe abgesaugt. Zusätzlich installieren wir danach ein ausgetestetes Sanum – Präparat in die Knochenhöhle.
3. Die Wurzel- Spitzen- Resektion, wenn ein Zahn unbedingt erhalten werden muß, da er der Haltezahn einer Brücke ist. Nach der reinen Lehre sollte ein Zahnstörfeld besser entfernt werden, nur manchmal….
4.Die Nico – Operation
Die gründliche chirurgische Entfernung des Störfeldes. Natürlich mit lokaler Betäubung. Gern auch in Analgo – oder Vollnarkose Nach Eröffnung des Knochens wird der erweichte Knochen unter Sicht entfernt, Ozon bestrahlt und die Knochenhöhle wird mit körpereigenem Thrombozytenkonzentrat zur besseren Wundheilung versorgt.
Vorher, während und nach der OP bekommen Sie vorher ausgetestete Medikamente zu raschen tiefgreifenden Wundheilung.